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CG_210: Ornamentfenster mit Engel
(FRA_Sevrier_EgliseSaintBlaise_CG_210)

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Titel

Ornamentfenster mit Engel

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
ca. 1878–1881
Standort
Lage
n III
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Langgezogenes Spitzbogenfenster, das horizontal in einen oberen und einen unteren Bereich gegliedert ist. Der obere Bereich des Fensters ist mit sich wiederholenden farbigen geometrischen Motiven und Grisaillemalerei (Blüten- und Blattranken) gestaltet. Im unteren Bereich des Fensters ist ein musizierender Engel auf einer Wolke dargestellt; er gehört zu einer grösseren Gruppe mit weiteren Engeln, die in den übrigen Chorfenstern untergebracht sind.

Iconclass Code
11G21 · singende, musizierende Engel
48A9814 · Ornament aus einer Kombination von geraden und gekrümmten Linien
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
Iconclass Stichworte
Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Chorfenster n III bauzeitlichen Glasmalerei-Ausstattung der Kirche Saint-Blaise in Sévrier, die um 1878–1881 vom renommierten Atelier Gsell-Laurent in Paris hergestellt wurde. In der Region war die Werkstatt bereits durch Glasmalereien für Kirchen in Albens (CG_226CG_240), Chambéry (CG_241CG_275) und Voiron (CG_286CG_342) bekannt. Womöglich dienten diese den Auftraggebern als Anhaltspunkt für die Chorfenster: übereinstimmende Darstellungen des Evangelisten Johannes und des Apostels Andreas finden sich sowohl in Sévrier (CG_208, CG_209) wie auch in Chambéry (Cathédrale Saint-François de Sales, CG_274). Der ebenfalls im Chor gezeigte heilige Franz von Sales (CG_209) ist ebenso in Albens (Église Saint-Alban, CG_227) zu sehen; Franz von Sales, im frühen 17. Jahrhundert Bischof von Genf mit Sitz in Annecy, war in der Gegend stark verehrt und Schutzpatron der Städte Genf, Annecy und Chambéry. Um 1880 griff das Atelier Gsell-Laurent oft auf bereits vorhandene Entwürfe zurück, was auch das Hauptfenster in Sévrier (CG_207) belegt: Vergleichbare Darstellungen des Pfingstwunders sind in L’Isle-Adam (Église Saint-Martin, CG_93) und Mauron (Église Saint-Pierre) erhalten, zudem existieren Entwürfe des Ateliers für ein ähnliches Pfingstfenster in Nancy (Église Saint-Léon; siehe Musée Carnavalet, Paris, D.14638(259) und D.16190). Die Vision der Margareta Maria Alacoque, die das Couronnement des Hauptfensters ziert, findet sich übereinstimmend in Château-Chalon (Église Saint-Pierre). Trotz solcher Übereinstimmungen bilden die Chorfenster in Sévrier mit ihrer horizontalen Zweiteilung und den Engelsdarstellungen im unteren Bereich ein eigenständiges und überzeugendes Ensemble.

Datierung
ca. 1878–1881
Zeitraum
1878 – 1881
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Sevrier_EgliseSaintBlaise_CG_210
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Inventar

Referenznummer
CG_210
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025