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BS_2: Fischpredigt des hl. Antonius
(BS_Basel_Antoniuskirche_BS_2)

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Titel

Fischpredigt des hl. Antonius

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1927
Masse
1380 x 480 cm; 330 x 235 cm (Figurenfeld)

Ikonografie

Beschreibung

Die figürlichen Felder zeigen den hl. Antonius, der zu den Fischen predigt. Auf der rechten Seite steht der Heilige, nach links gewandt und den Oberkörper leicht geneigt. Die Fische ragen auf der linken Bildhälfte aus dem Wasser heraus. Über ihnen stehen einige weisse Wolken. Die ornamentale Rahmenverglasung (7/8 der Gesamtfläche) zeigt eine geometrische Komposition. Über und unter der Szene werden vorwiegend grünliche Gläser verwendet, daneben alternieren eher bläuliche und violette Farben mit weissen Bändern und gelben Tupfen. Der Übergang zwischen der abstrakten Verglasung und dem Hintergrund der figürlichen Szene ist fliessend.

Iconclass Code
11H(ANTONY OF PADUA)54 · die Fischpredigt: der hl. Antonius von Padua predigt an der Küste; die Fische kommen, um ihn zu hören, und strecken ihre Köpfe aus dem Wasser
Iconclass Stichworte
Inschrift

d.d. Familie / Schürmann, Riehen (unten rechts der figürlichen Felder)

Signatur

O. STAIGER (unten in der Mitte der figürlichen Felder) [J. Lipps? Smith?] (unten rechts der figürlichen Felder)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Alle Fenster der Antoniuskirche wurden anlässlich der globalen Renovationsarbeiten des Baues, die zwischen 1981 und 1991 stattfanden, ausgebaut und gereinigt. Die Verbleiung wurde vollkommen ersetzt, weil sie viele Risse vorwies; gesprungene Gläser wurden geklebt; ursprüngliche Korrekturen in Ölfarbe wurden, wenn nötig, mit Paraloid gefestigt (Christ, 1991, S. 130). Die schwer lesbaren Namen Lipps und Smith (?), die unten rechts der figürlichen Felder stehen, verweisen höchstwahrscheinlich auf die Glasmaler, die einmal bei diesem Fenster Restaurierungsarbeiten durchgeführt haben.

Technik

Bleiverglasung, Antikglas, Schwarzlot. Ursprüngliche Korrekturen mit Ölfarben (Christ, 1991, S. 130).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Fenster befindet sich auf der Evangelienseite der Kirche (Westwand, gegen den Hof) und ist das zweite links vom Eingang. Es zeigt den hl. Antonius, wie er den Fischen predigt, da sich die Menschen als unwillig erwiesen. Die Episode aus dem Leben des Heiligen findet eine Parallele in der Vogelpredigt des hl. Franziskus. An der Ostwand steht diesem Fenster die Seepredigt Christi gegenüber.

Der Vergleich der beiden Kartons aus der Sammlung des Vitromusée Romont (VMR_1320 und VMR_1321) mit dem ausgeführten Fenster ergibt nur geringe Unterschiede. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um die endgültigen Versionen, die bei der Ausführung nur noch wenig angepasst wurden. Otto Staiger hatte zuvor seine ersten Entwürfe überarbeiten müssen, um den Ansprüchen des Dompropstes und des Pfarrers zu entsprechen: "der den fischen predigende Antonius steht zu wenig hoheitsvoll da, sein Ohr muss tiefer gesetzt, der "Aquariumseindruck" gemildert werden durch Horizont, blauen Himmel und weisse Wolken" (Christ, 1991, S. 90). Das Vitromusée Romont besitzt noch zwei weitere Entwürfe zu diesem Fenster (VMR_1241 und VMR_1242), die hauptsächlich als Studien zur Farbgebung der Rahmenverglasung gedient haben.

In der Bundeskunstsammlung in Bern wird eine Glasmalerei aufbewahrt (N°Inv fK2332, Format 105 x 105), die den Kopf des hl. Antonius darstellt. Es handelt sich um eine Parallelfassung, die höchstwahrscheinlich seit Beginn für den Verkauf bestimmt war: Die Komposition ist im Vergleich zum Karton spiegelverkehrt, und das Feld ist unten rechts unterschrieben. Es gibt noch weitere autonome Glasgemälde, die eng mit den Fenstern der Antoniuskirche zusammenhängen. Es handelt sich dabei entweder um ein Probefeld (VMR_90) oder um eine Erstfassung, die zurückgewiesen wurde. Die Existenz mindestens einer Scheibe dieser Art ist bekannt: Laut einer schriftlichen Quelle (Brief von Hans Jaeger an Pierre Fasel, 7.12.1982, Archiv des Vitromusée Romont) befand sich in Privatbesitz in Basel ein Glasbild von Hans Stocker, das einen Christuskopf aus der Antoniuskirche zeigt und das auf Wunsch des Bischofs ausgewechselt werden musste.

Datierung
1927
StifterIn

Familie Schürmann, Riehen

Herstellungsort
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Bibliografie und Quellen

Literatur

Christ, D., Doppler, T., Ganter, T., Huber, D., Ristic, V., Strebel, E. & Wyss, A. (1991). Die Antoniuskirche in Basel. Basel: Birkhäuser Verlag.

Bildinformationen

Name des Bildes
BS_Basel_Antoniuskirche_BS_2
Fotonachweise
© Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt (Foto: Erik Schmidt, Basel)
Aufnahmedatum
1988
Copyright
© Rechteinhaber; © Römische Katholische Kirche Basel-Stadt und Pfarrei St. Anton
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Inventar

Referenznummer
BS_2
Autor*in und Datum des Eintrags
Astrid Kaiser 2017

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Zusätzliches Bildmaterial
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