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BE_321: Wappenscheibe Abraham Wild
(BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_WildA)

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Titel

Wappenscheibe Abraham Wild

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
1726

Ikonografie

Beschreibung

Das Wappen Abraham Wilds ist in eine von zwei Palmwedeln umkränzte ovale Rollwerkkartusche gesetzt und wird von einer Perlenkrone überhöht. Unter grauem zurückgezogenem Vorhang steht es vor blauem Grund auf einem teppichbelegten niedrigen Podium, an dessen Unterbau die Schrifttafel zwischen steinernen Toren prangt.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Wild, Abraham

Inschrift

Herr Abrah: Wild, / gewesner Landtvogt zu / Oberhofen, Anno 1726.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das linke untere Stück der Wappenkartusche vielleicht alt ergänzt; doublierte Gläser mit geklebten Sprüngen; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1974 Konrad Vetter, Bern (Inschrift in Fenster s II/sIII: Verglasungen und Restaurationen Glasmalerei K. Vetter Bern 1974). Bei einzelnen Scheiben Korrosionsschäden an der Bemalung erkennbar, vermutlich verursacht durch Belüftungsmangel.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Abraham Wild I. (27.8.1665–12.9.1726), Sohn des David II. Wild (1643–1707) und der Barbara Dick, wurde in Bern Unterschreiber, 1708 Landvogt zu Buchsee und 1721 Schaffner (Vogt) zu Oberhofen (HBLS 7/1934, S. 531). Seiner vor 1699 geschlossenen Ehe mit Johanna Esther Michel, Tochter des David und der Ursula Fels, entsprangen sieben Kinder (Kessel 2016). Abraham Wild war der Amtsvorgänger von Johann Jakob Wagner in Oberhofen und stiftete seine Scheibe als solcher in den Neubau der Kirche Hilterfingen. Das Glasgemälde schliesst sich in Komposition und Stil den dortigen, für Andreas Fueter gesicherten Scheiben der Berner Venner und des Seckelmeisters an.

Datierung
1726
StifterIn

Wild, Abraham (1665–1726), Landvogt Oberhofen

Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 230.

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler. IV. Canton Bern, in Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde, Januar 1882, Nr. 1, S. 240.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 49f., 66f.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 248.

Max Haller, Die St. Andreaskirche in Hilterfingen, in: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde 1/1905/Heft 2, S. 79–83.

Elisabeth Pistor-Frey, Bekanntes und Unbekanntes von Oberhofen und Hilterfingen, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 1952, Heft 4, S. 178.

Alfred G. Roth, Johann Conrad Dür, der letzte Glasmaler von Burgdorf?, in: Festgabe für Alfred Bärtschi zu seinem 70. Geburtstag 24. Okt. 1960, Fasc. 11, Burgdorf 1960, S. 4f. (Johann Konrad Dür).

Robert Ganz, Hilterfingen und Hünibach. Eine Gegenwart – zwei Vergangenheiten (Berner Heimatbücher 144), Bern/Stuttgart/Wien 2002, S. 145.

Fueter, Andreas, in: Allgemeines Künstlerlexikon 46/2005, S. 171f.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F21673&main_person=I64280; 27.7.2016].

Weiteres Bildmaterial

Staatsarchiv Bern, Privatnachlass Howald P 132 (Scheibenfotos 1974, color Neg.); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 133 (von 1939), Neg. Howald 07040 (Jahr 1973); SNM Zürich, Neg. 12747, 12862 (Andreas Fueter)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_WildA
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Hilterfingen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_321
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016