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VMR_10062: Friedenstaube für Max Schär · Colombe de la paix pour Max Schär
(FR_Romont_VMR_VMR_10062)

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Titre

Friedenstaube für Max Schär · Colombe de la paix pour Max Schär

Type d'objet
Artiste
Datation
1960
Dimensions
Im Licht: 25 x 19,7 cm; mit Bleirahmen: 26,7 x 21,7 cm

Iconographie

Description

Dargestellt ist ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln; die dabei verwendeten Farben sind Blau, Weiss und Gelb. Hinter dem Vogel liegt ein kleiner, auf gelbes Glas gemalter Zweig. Der Hintergrund ist rot.

Code Iconclass
25F39(DOVE) · autres oiseaux : colombe
45A20 · symboles, allégories de la paix, 'Pax'; 'Pace' (Ripa)
Mot-clés Iconclass
allégorie · animal · colombe · guêpier · monde · nature · oiseau · Pace · Pax · Ripa · symbole · terre
Inscription

Bettag 1960 (unten links),
Max Schär dipl. Architekt (unten rechts)

Signature

R.S. (unten rechts vertikal)

Technique / Etat

Technique

Farbloses, rotes und blaues Glas, blaues Überfangglas (von vorne geätzt),
Bemalung vorderseitig mit Schwarzlot und beidseitig Silbergelb, Verbleiung

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die kleine Scheibe mit dem Vogel als Hauptmotiv hat Robert Schär seinem Sohn, Max Schär, zum Bettag 1960 geschenkt. Der 1922 geborene Max war damals 38 Jahre alt. Er war als Architekt tätig und hat beispielsweise den modernen Bau der Steffisburger Kirche Sonnenfeld entworfen, den sein Vater Robert Schär mit Fenstern ausgestattet hat.

Der Bettag geht ursprünglich auf schwere Notzeiten zurück. Die Menschen sollten an diesem Tag angehalten werden, Reue für begangene Sünden zu empfinden und sich mit einer Rückbesinnung auf den rechten Weg befassen. In der Schweiz wird der «Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag» fast von allen Kantonen am dritten Sonntag des Septembers gefeiert.

Beim dargestellten Vogel handelt es sich um eine Taube mit einer Kopfhaube. Die Taube kommt in der biblischen Erzählung von Noah vor (1. Mose 6,5): Gott möchte alle Lebewesen der Erde vernichten, weil furchtbare Gewalt herrscht – nur Noah, seine Familie und von jeder Tierart zwei Individuen sollen auf der Arche Rettung vor einer enormen Flut finden. Nach etlichen Tagen auf See schickt Noah eine Taube aus. Ihre Rückkehr mit einem Olivenzweig im Schnabel bedeutet, dass die Flut zurück gegangen ist. Die Taube gilt deshalb als Friedenszeichen zwischen Gott und den Menschen. Aus diesem Grund wird sie auch als Symbol für den Bettag verwendet: Der Mensch soll durch Reue wieder Frieden mit Gott finden.

Der Künstler hat eine eher ungewöhnliche Lösung für den gewünschten Inhalt gefunden: Die Taube entspricht nicht dem gängigen Bild, nach welchem sie meistens im Flug und mit dem Zweig im Schnabel dargestellt wird. Es scheint beinahe, als ob sich die Taube nach dem Loslassen des Olivenzweigs gerade niedergelassen hätte und die Flügel im nächsten Moment an den Körper legen würde. Auch farblich geht Schär ungewohnte Wege: Die üblicherweise weisse Taube ist mehrheitlich blau und gelb; die Farbe Weiss erkennt man nur am Bauch, den Schwanzfedern und am Flügelansatz. Kompositorisch nimmt das am Kopf vorkommende und daher prominente Gelb die Hauptfarbe des Glasstücks mit dem Zweig auf. Die mit Schwarzlot eingezeichneten und stark vereinfachten Federn sowie die stilisierte Kopfform verleihen der Friedenstaube einen insgesamt verspielten Eindruck.

Datation
1960
Date d'entrée
17.12.2021
Donateur·trice / Vendeur·euse

Schenkung von Regula Gossweiler-Schär

Localisation d'origine
Propriétaire

Vitromusée Romont

Propriétaire précédent·e

Regula Gossweiler-Schär, Aarau

Numéro d'inventaire
VMR 10062

Bibliographie et sources

Bibliographie

Robert Schär. (1963-1967). In Künstler-Lexikon der Schweiz, XX. Jahrhundert, Band 2, Verlag Huber, 1963-1967 erschienen, S. 837 und 838.

Expositions

08.05.2022- 14.08.2022 Robert Schär. Couleur et expressivité, VMR Salle Saint-Luc

Informations sur l'image

Nom de l'image
FR_Romont_VMR_VMR_10062
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2022
Copyright
© Rechteinhaber
Propriétaire

Vitromusée Romont

Inventaire

Numéro de référence
VMR_10062
Auteur·e et date de la notice
Christina Snopko 2022; Jennifer Burkard 2022