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TG_2225: Monika-Fenster
(TG_Romanshorn_KatholischeKircheStJohannesderTaeufer_TG_2225)

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Titre

Monika-Fenster

Type d'objet

Iconographie

Description

Mit opaken Rechtecken blank verglastes Rundbogenfenster mit der Darstellung der Ganzfigur der heiligen Monika in den beiden zentralen Feldern. Die Heilige ist in einem violetten Umhang und mit einem weissem Kopftuch gezeigt, ihre Hände sind zum Gebet gefaltet. Unterhalb der Figur Namenszug.

Code Iconclass
11HH(MONICA) · Monique de Thagaste (ou Ostie), mère de St Augustin; attributs possibles : robe noire avec voile blanc ou guimpe blanche, livre, crucifix, chapelet
Mot-clés Iconclass
blanc · crucifix · guimpe · habit · livre · Monique (Ste) · noir · rosaire · voile
Inscription

STA · MONICA

Signature

KARTONS VON / FRITZ KUNZ // AUSGEFÜHRT K.B. / HOFGLASMALEREI / F.X. ZETTLER (s II)

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Restauriert 1992 durch Engeler, Andwil SG (neue Verbleiungen und Metallrahmen, Dreifachverglasung).

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Braunlot.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die 1911–13 nach Plänen von Adolf Gaudy erbaute neuromanische katholische Kirche Romanshorn wurde 1912 mit dem umfangreichsten Glasmalereizyklus des ganzen Thurgaus ausgestattet. Die Entwürfe lieferte der damals in München wohnhafte Innerschweizer Künstler Fritz Kunz (1868–1947), einer der wichtigsten und produktivsten Kirchenmaler der katholischen Deutschschweiz, der auch die figurale Bemalung der Chorwände übernahm. Ausgeführt wurden die Glasmalereien durch die Königlich Bayerische Hofglasmalerei Franz Xaver Zettlers in München, die sich gegen andere Bewerber wie die Mayer’sche Hofkunstanstalt München, Ludwig Max Bockhorni (München) und Friedrich Berbig (Zürich) durchgesetzt hatte (Katholisches Kirchgemeindearchiv Romanshorn, B.17.2.16/0).
Die insgesamt 34 Glasgemälde zeigen unterschiedliche Motive. Die Fenster im Chor sind der Heiligen Familie sowie der Auferstehung Christi und der heiligen Kommunion gewidmet, die durch das Lamm Gottes mit der Siegesfahne und vier kelchtragende Engel verkörpert werden. Auf den Fenstern der Langhauswände sind im Norden sechs weibliche und im Süden sechs männliche Heilige mit ihren Attributen gezeigt. Sie sind in Zweiergruppen angeordnet, die jeweils einen identischen schmalen Ornamentrahmen aufweisen. Die Obergadenfenster des Langhauses sind mit Darstellungen der sieben Sakramente und der Arche Noah geschmückt, während im Zentrum der ornamentierten Rundfenster im Westen, Norden und Süden der Kirche Christussymbole – Pelikan und Phoenix – sowie ein Engel gezeigt sind. In den drei Fenstern in der Taufkapelle werden die Taufe Christi und das Paradies thematisiert.
Die Glasmalereien sind – passend zum Baustil der Kirche – von der Ornamentik des Jugendstils ebenso geprägt wie von der Farben- und Formenmystik der Beuroner Kunstschule (Ducret 1999, S. 214). Diese hatte sich im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in Süddeutschland für eine Erneuerung der katholisch-kirchlichen Kunst eingesetzt, wobei sie sich unter anderem an altchristlichen und byzantinischen Werken orientierte. Die Glasmalereien in Romanshorn sind ein herausragendes Beispiel für die vielgestaltigen stilistischen Tendenzen, die im frühen 20. Jahrhundert neu aufkommen und teilweise gleichzeitig in Erscheinung treten.

Vor dem Einbau in Romanshorn wurden vier Figurenfenster des Schiffes womöglich an der Bayrischen Gewerbeschau München 1912 ausgestellt (Katholisches Kirchgemeindearchiv Romanshorn, B.17.2.16/0; Brief Zettlers vom 24.4.1912).

Zwölf Kartons von Fritz Kunz für die Heiligenfenster im Langhaus werden im Museum Burg Zug aufbewahrt (Inv.-Nr. 4771).

Datation
1912
Propriétaire

Katholische Kirchgemeinde Romanshorn

Bibliographie et sources

Bibliographie

Amrein, J. B. (1920). Die neue katholische Kirche in Romanshorn. Ingenbohl: Theodofius-Buchdruckerei “Paradies”, S. 26–28, 32, 35–47.

Die neue katholische Kirche in Romanshorn (1913). Die neue katholische Kirche in Romanshorn. Von Architekt Ad. Gaudy in Rorschach. Schweizerische Bauzeitung, 61/62, 16, S. 220–221.

Ducret, M. et al. (Hrsg.) (1999). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchengemeinden. Frauenfeld: Huber.

Hess, R. (1939). Neue Glasmalerei in der Schweiz. Eine Wegleitung zu den Standorten und ein Verzeichnis der Künstler. Basel: J. & F. Hess.

Katholische Kirchgemeinde Romanshorn (Hrsg.). (1993). Pfarrkirche Johannes der Täufer Romanshorn. Festschrift zum Abschluss der Restaurierung 1991/92. Romanshorn: Katholische Kirchgemeinde Romanshorn, S. 51–52, 75.

Kaufmann, K. (2022). Revival und Stilpluralismus – Sakrale und profane Glasmalereien im Thurgau 1865–1930. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Glasmalereien am Bau im Thurgau (im Druck). Denkmalpflege im Thurgau 23. Basel: Schwabe.

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Romanshorn_KatholischeKircheStJohannesderTaeufer_TG_2225
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Date de la photographie
2020
Propriétaire

Katholische Kirchgemeinde Romanshorn

Inventaire

Numéro de référence
TG_2225
Auteur·e et date de la notice
Katrin Kaufmann 2021