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TG_2107: Ornamentfenster
(TG_Frauenfeld_Rathaus_TG_2107)

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Title

Ornamentfenster

Type of Object
Artist / Producer
Studio
Dating
1901
Dimensions
247,5 x 125,5 cm
Location
Place
grosser Bürgersaal, OG, Galerie
Inventory

Iconography

Description

Drei zweiflüglige Fenster mit Oberlichtern. Ihre Rahmung wird aus verzierten Pfeilern und einem Rundbogen gebildet. Der Scheibenfuss zeigt einen Aufsatz aus Blattwerk auf einem Sockel. Die Zwickel sind bei den beiden äusseren Fenstern mit Rosetten besetzt und das Bogenfeld mit Festons behängt. Im mittleren Fenster halten zwei in den Zwickeln sitzende, mit einem Lendentuch bekleidete Knaben ein Fruchtgehänge, welches in der Mitte an einer Löwenmaske befestigt ist.

Iconclass Code
48A9875 · ornament ~ festoon, garland
Iconclass Keywords
Signature

keine

Technique / State

Technique

Farbloses und farbiges Glas, rotes ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Nachdem 1899 der Bürgersaal erhöht und mit einer Galerie versehen wurde, beschloss der Verwaltungsrat, auch die oberen, neuen Fenster mit Glasmalereien auszustatten. Sowohl Berbig, der die darunter befindlichen Glasmalereien von 1888 geschaffen hatte, als auch Jakob Lieberherr aus Elgg lieferten damals, im Jahr 1901, Entwürfe (Bürgerarchiv Frauenfeld, Planschrank; Rathaus Frauenfeld, 1983, Abb. 87a, 87b; vgl. Gysel, 2020, S. 268f.). Berbig führte die Fenster auf der Galerie schliesslich aus, allerdings in anderer Komposition als in seinem Entwurf vorgeschlagen. Dort war eine Darstellung der Kantonswappen, gefasst in ornamentalen Rahmungen, vorgesehen. Die ausgeführte Rahmung der Galeriefenster entspricht in ihrer Ornamentik derjenigen der unteren seitlichen Fenster. Auch das Motiv der in den Zwickeln sitzenden Knaben/Allegorien und der Löwenmaske wird wiederholt.
Aus dem Format und der Beschriftung des zweiten Entwurfs Berbigs – für die “unteren Fenster” – und desjenigen von Lieberherr – für die “Seitenfenster” lässt sich schliessen, dass auch eine farbige Verglasung der unteren Fenster der Längsfront des Saales vorgesehen war oder zumindest diskutiert wurde. Für diese Entwürfe verwendeten beide Glasmaler das Motiv der ornamental gefassten Kantonswappen.

Das Glasgemälde wird genannt in:
Das Rathaus Frauenfeld, 1983, S. 114.
Gysel, 2020, S. 268–269.

Dating
1901
Owner

Bürgergemeinde Frauenfeld

Bibliography and Sources

Literature

Gysel, R. (2020). Glasmalerei im Dienste der Nation. Standesscheibenzyklen als Zeugnisse des Schweizerischen Bundesstaats. Bern: Peter Lang.

Das Rathaus Frauenfeld (1983). Frauenfeld: Bürgergemeinde.

Image Information

Name of Image
TG_Frauenfeld_Rathaus_TG_2107
Credits
© Kirsten Oertle/fotoprisma.ch
Date
2018
Copyright
© Bürgergemeinde Frauenfeld
Owner

Bürgergemeinde Frauenfeld

Inventory

Reference Number
TG_2107
Author and Date of Entry
Sarah Keller 2020