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TG_856: Marienfenster
(TG_Pfyn_ParitaetischePfarrkircheStBartholomaeus_TG_856)

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Title

Marienfenster

Type of Object
Artist / Producer
Studio
Dating
1902/1981

Iconography

Description

Spitzbogenfenster mit der Darstellung der “Maria Immaculata” auf einem Sockel unter einem krabbenbesetzten gotischen Baldachin. Maria ist in einen blauen Mantel gehüllt und von einem Strahlenkranz umgeben. Sie steht auf einem wolkenähnlichen Gebilde sowie auf der Schlange (Erbsünde), deren Kopf sie zertritt.

Iconclass Code
11F232 · 'Immaculata', 'Purisima': Mary, usually standing on a crescent moon, descending from heaven, exempt from original sin (sometimes trampling serpent)
Iconclass Keywords

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Restauriert und ergänzt durch Albin Engeler 1981.

Technique

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

History

Research

Das Marien- und das Josefsfenster in der östlichen Chorschlusswand der Kirche wurden 1901/02 aufgrund einer Initiative des neugewählten katholischen Pfarrers Jakob Stücheli (1867–1931) angeschafft. Stücheli hatte die Gelder für die zwei Chorfenster mit der Begründung beantragt, dass die alten Fenster einen zu grossen Kontrast zur neu renovierten Kirche bildeten (Katholisches Kirchgemeindearchiv Pfyn, B13.3.15/0, Protokoll vom 22.9.1901). 1902 wurden an Friedrich Berbig, Glasmaler in Zürich Enge, 800 Franken für zwei neue Chorfenster ausbezahlt (Katholisches Kirchgemeindearchiv Pfyn, B16.7.02/0). Anstelle einer ursprünglich geplanten Darstellung des heiligen Johannes hatte man sich schliesslich für ein Bildnis des heiligen Josefs entschieden. In ihrer Gestaltung sind die beiden Glasmalereien an den gotischen Chorraum und den neogotischen Hochalter von 1898 angepasst worden.
Im Zuge der Kirchenrestaurierung von 1980/81 wurde die zugemauerte mittlere Öffnung zwischen dem Marien- und dem Josefsfenster wieder freigelegt, und alle drei Chorfenster wurden nach unten – wohl auf ihre ursprüngliche Dimension – verlängert. Die beiden Glasmalereien Berbigs wurden damals von Albin Engeler restauriert und im unteren Bereich ergänzt. Engeler schuf in Anlehnung an Berbigs Werke auch die Ornamentverglasung des freigelegten mittleren Fensters (TG_855), wodurch eine stimmige dreiteilige Fenstergruppe entstand.

Dating
1902/1981
Period
1902 – 1981
Owner

Paritätische Kirchgemeinde Pfyn

Bibliography and Sources

Literature

Raimann, A. & Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz (S. 243). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Image Information

Name of Image
TG_Pfyn_ParitaetischePfarrkircheStBartholomaeus_TG_856
Credits
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer, Belgien)
Date
2018
Copyright
© Rechteinhaber
Owner

Paritätische Kirchgemeinde Pfyn

Inventory

Reference Number
TG_856
Author and Date of Entry
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021
Version 1.5.8 Objects | Artists | Studios | Buildings / Institutions | Iconclass Codes