Die ovale Grisaillescheibe stellt das Wappen Hans Eschlers in einer Rocaillekartusche dar. Die Stifterinschrift ist heute nicht mehr lesbar.
Wappen Hans Eschler, Sara Ägerter
Keine
Die ovale Grisaillescheibe stellt das Wappen Hans Eschlers in einer Rocaillekartusche dar. Die Stifterinschrift ist heute nicht mehr lesbar.
Wappen Hans Eschler, Sara Ägerter
Keine
Drei Sprungbleie und zwei kleine mit Klarglas ergänzte Fehlstellen am Rand oben und unten; Schwarzlotverluste (die Inschrift auf dem Foto nicht mehr sichtbar, d. h. nur noch am Original in Spuren erkennbar).
Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot (die verschwundene Inschrift in schwarzem Kaltauftrag?).
Hans Eschler wurde 1717 in Oberwil im Simmeltal geboren. Mit seiner Frau Sara Ägerter (* 1717) brachte er ein Kind zur Taufe. Bei der Ortsbezeichnung in der Inschrift handelt es sich also nicht um Wahlried, wie Rudolf Wegeli (1937) notierte, sondern um Waldried in Oberwil im Simmental (www.ancestry.co.uk).
Das vorliegende Glagemälde besitzt in der Grisaillescheibe Hans Treuthards im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 25937) ein Pendant und wurde vermutlich an denselben unbekannten Ort gestiftet.
Die stilistischen Parallelen der beiden Scheiben zu Samuel Küpfers Glasgemälden in der Berner Schmiedenzunft lassen sie diesem Berner Glasmaler zuweisen.
Eschler, Hans, Waldried (Oberwil) · Ägerter, Sara
Seit 1937 Bernisches Historisches Museum
Rudolf Wegeli, Zuwachsverzeichnis, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 17, 1937, S. 134.
Vgl.
http://www.ancestry.co.uk/genealogy/records/johannes-eschler_80135872 (5.10.2016)
Seit 1937 Bernisches Historisches Museum