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BE_9374: Wappenscheibe Samuel Mutach
(BE_Holligen_Schloss_MutachS)

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Title

Wappenscheibe Samuel Mutach

Type of Object
Artist / Producer
Fueter, Andreas · zugeschr.
Dating
1702
Dimensions
30.1 x 20.5 cm im Licht

Iconography

Description

Das über einen Lorbeerzweig gesetzte Vollwappen Samuel Mutachs ist vor farblosem Grund unter einem zurückgezogenen weissen und roten Vorhang dargestellt. Zu beiden Seiten von einer schmalen Leiste umrahmt, erhebt es sich über dem Podium, an dem ein den Stifternamen enthaltender gelber Vorhang aufgehängt ist.

Iconclass Code
46A122 · armorial bearing, heraldry
Heraldry

Wappen Samuel Mutach

Inscription

Herr Samuel Mutach / Deβ Grosen Raths / derr Statt Bern und / gewesner Raths EXPECTANT / 1702.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Über der blauen Kugel am linken Rand ein altes Flickstück; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert. Das durch die Jahreszahl laufende Sprungblei verdeckt die dritte Ziffer, die aufgrund der Lebensdaten des Stifters eine "0" sein muss.

Technique

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

History

Research

Samuel Mutach (14.12.1666–14.7.1735) war der Sohn Samuels des Älteren (1635–1684) aus dessen zweiten Ehe mit Magdalena Wyss. Am 10. Mai 1686 heiratete er in Bolligen die Tochter des Rats- und Stadtschreibers Gabriel Gross, Anna Katharina (1670–1743), die ihm acht Kinder gebar. Samuel der Jüngere wurde 1699 Ratsexpektant und Sekretär der Religionskommission im Pietistenprozess. 1701 gelangte er in den Grossen Rat in Bern, amtete ab 1706 als Landvogt in Trachselwald und 1719 als Kleinrat. Der Jurist verfasste 1709 ein bedeutendes Handbuch zum Rechtswesen: "Substantzlicher Underricht von Gerichts und Rechts-Sachen" und legte 1710 Beschwerde wegen Missbräuchen bei den Wahlen ein (HBLS 5/1929, S. 223; HLS 9/2010, S. 47; Kessel 2015). Die 1712 von Samuel Mutach gestiftete Scheibe entstand nach seiner Wahl zum Grossrat. Er nennt sich dennoch stolzer ehemaliger Ratsexpektant. Als solcher stiftete auch sein gleichnamiger Sohn 1722 eine Scheibe, die sich ebenfalls im Schloss Holligen erhalten hat. Aufgrund seiner stilistischen Ähnlichkeiten mit den Scheiben in der Kirche Gurzelen und der Scheibe Baumann von 1723 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 18994) lässt sich das Glasgemälde Samuel Mutachs dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zuschreiben.

Dating
1702
Original Donor

Mutach, Samuel (1666–1735)

Previous Location
Place of Manufacture

Bibliography and Sources

Literature

Unpubliziert.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F22369&main_person=I66252; 11.11.2015].

Image Information

Name of Image
BE_Holligen_Schloss_MutachS
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Turmstiftung Schloss Holligen

Inventory

Reference Number
BE_9374
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016