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BE_592: Ovale Wappenscheibe David Hug
(BE_Seedorf_refK_HugD)

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Title

Ovale Wappenscheibe David Hug

Type of Object
Artist / Producer
Fueter, Andreas · zugeschr.
Dating
1716
Dimensions
50.2 x 39.6 cm im Licht
Location
Place
s III
Inventory

Iconography

Description

Vor farblosem Grund steht das über der Stifterinschrift ruhende Vollwappen David Hugs auf zwei Palmzweigen. Sein Helmkleinod wird seitlich von zwei zurückgezogenen blauen Vorhängen umfasst.

Iconclass Code
46A122 · armorial bearing, heraldry
Heraldry

Wappen Hug, David

Inscription

Herr David Hug der Zeit / Predicand Zů Seedorff / 1716.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Geklebte Sprünge; die Verbleiung erneuert. Die zerbrochenen Gläser sind rückseitig doubliert und mit Klebstoff an der Doublierung festgemacht. Durch die Zersetzung des Klebstoffs sind die betreffenden Gläser gelblich verfärbt.

Restaurierungen Vermutlich um 1970 Restaurierung: Sprungklebungen, Doublierung.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

History

Research

Der Prädikant zu Seedorf David Hug stammte aus einer Berner Bürgerfamilie. Er wurde am 14. September 1683 als Sohn des Johannes Hug und der Anna Dupres in Thun geboren. David war zunächst Schulmeister zu Brugg, wurde 1714 Pfarrer in Seedorf und später Pfarrer in Rüeggisberg. Der Geistliche ehelichte am 1. Mai 1713 in Kirchlindach Johanna Rosina Stanz (* 1686), Tochter des Konrad Stanz und der Maria Magdalena Wyss. Ihre drei Söhne wurden zwischen 1715 und 1718 in Seedorf getauft. David Hug starb am 26. April 1726 in Bern. Seine Witwe ehelichte daraufhin den Pfarrer der Heiliggeistkirche in Bern, Samuel Lupichi (1685–1768) (Seedorf 1976, S. 81; Kessel 2016). Die vorliegende Scheibe des Pfarrers kann aus stilistischen Gründen dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zugeschrieben werden, dem die für die damals erneuerte Kirche bestimmten obrigkeitlichen Scheiben vom Seckelmeister Berns bezahlt wurden. Sie weist zudem kompositorische Parallelen zur Wurstemberger-Scheibe von 1716 in der Kirche Aarwangen auf, welche wohl ebenfalls von Fueter stammt.

Dating
1716
Original Donor

Hug, David (1683–1726), Pfarrer (Prädikant) Seedorf

Place of Manufacture
Owner

Kirchgemeinde Seedorf. Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1884 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Bibliography and Sources

Literature

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, Manuskript im Eidgenössischen Archiv für Denkmalpflege, [Kappelen nach 1892].

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Sechstes Heft. Das Seeland, Bern 1893, S. 496f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 49, 85.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 237 (Andreas Fueter).

Seedorf einst und jetzt. Überblick über die Entwicklung der Dorfschaften unserer Gemeinde, Seedorf 1976, S. 19.

Fueter, Andreas, in: Allgemeines Künstlerlexikon 46/2005, S. 171f.

Vgl.

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F23754&main_person=I70160; 16.6.2016].

Image Information

Name of Image
BE_Seedorf_refK_HugD
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Seedorf
Owner

Kirchgemeinde Seedorf. Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1884 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Inventory

Reference Number
BE_592
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016